Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.

Allgemeine Informationen

Agrarhandelsunternehmen arbeiten sowohl mit der Landwirtschaft als auch mit Unternehmen der weiterverarbeitenden Industrie zusammen, wie beispielsweise Mühlen, Saatgutherstellern oder Futtermittelbetrieben. Unternehmen des Agrarhandels übernehmen Lagerhaltungsfunktionen und garantieren die Einhaltung wichtiger Qualitätsmaßstäbe. Ihr Handeln, ob privat oder genossenschaftlich organisiert, ist eingebettet in komplexe Marktstrukturen. Deutschland nimmt im internationalen Agrarhandel – auch vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung – eine wichtige Position ein. Denn Weizen ist ein wichtiger Grundstoff in der Ernährung und wird weltweit auf rund 220 Millionen Hektar angebaut. Im globalen Durchschnitt liegt der Weizen-Ertrag bei rund 3,3 t/ha. Geerntet werden in Deutschland ca. 8 t/ha. Damit ist Deutschland ein wertvoller Gunststandort – sowohl in bezug auf den EU-Binnenmarkt als auch im Hinblick auf die globale Ernährungssicherung. Die Aufgabe eines funktionierenden Agrarhandels ist es dafür zu sorgen, dass Waren und Produkte für und von der Landwirtschaft dahin kommen, wo sie gebraucht werden.